Update Rückfahrt:

Ich bitte um Vergebung, wir hatten den Rückfahrt-Post aktualisiert, aber mir war nicht bewusst, dass dann keine Benachrichtigungen verschickt werden. Hier der aktualisierte Text:

Logbucheintrag15:40 Uhr: Wir durchqueren das Tor zur Welt und laufen voraussichtlich kurz nach 17 Uhr in unseren Heimathafen Plön auf dem Ölmühlenparkplatz ein. Die Mannschaft ist wie folgt auf die Boote verteilt:
Bus 1: Zelt 1, 2, 6, 8, 16, 18
Bus 2: Zelt 3, 4, 5, 11, 15
Bus 3: Zelt 7, 9, 10, 12, 14, 22
Bus 4: Zelt 13, 17, 19, 20, 21

Sofern keine weiteren Irrfahrten stattfinden, endet hiermit das Logbuch der diesjährigen Landenhausen Fahrt. Als diensthabender Medienmops und Logbuch-Führer verabschiede ich mich nun von euch! Es war mir eine Freude!

Kurti (a.k.a. Björn Kurtenbach)

Unter Vollsegel in die Heimat

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Logbucheintrag 10:10 Uhr: Pünktlich lichteten die vier Boote mit der Crew ihre Anker und segelten los, zurück in nördliche Gefilde. Wir hoffen auf eine ruhige Rückfahrt und melden uns hier mit weiteren Logbucheinträgen, falls andere Boote die Fahrt verzögern sollten und sobald das Tor zur Welt (Hamburg) passiert wurde.
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Logbucheintrag15:40 Uhr: Wir durchqueren das Tor zur Welt und laufen voraussichtlich kurz nach 17 Uhr in unseren Heimathafen Plön auf dem Ölmühlenparkplatz ein. Die Mannschaft ist wie folgt auf die Boote verteilt:
Bus 1: Zelt 1, 2, 6, 8, 16, 18
Bus 2: Zelt 3, 4, 5, 11, 15
Bus 3: Zelt 7, 9, 10, 12, 14, 22
Bus 4: Zelt 13, 17, 19, 20, 21

Sofern keine weiteren Irrfahrten stattfinden, endet hiermit das Logbuch der diesjährigen Landenhausen Fahrt. Als diensthabender Medienmops und Logbuch-Führer verabschiede ich mich nun von euch! Es war mir eine Freude!

Kurti (a.k.a. Björn Kurtenbach)

So moppe er das Deck!

Letzter Tag unserer Reise. Eine leichte Melancholie fängt an, sich unter der Mannschaft auszubreiten. Aber noch ist es nicht soweit! Um dem Trübsal entgegenzuwirken gab es nochmal ordentlich Action bei der Kieler Woche am vormittag. Achterbahn fahren (Marc fährt mit den Kids im Bulli wilde Schlangenlinien) war klarer Publikumsliebling, aber auch Buttons selber machen, Dosen werfen und sich von Dracia und ihrer Praktikantin Lulu bemalen lassen standen hoch im Kurs!
Danach wurde das Deck gewienert und die Kajüten geschrubbt! Einmal alle Hängematten raus und die blinden Passagiere aus den Zelten gejagt.
Am Abend wurden nach Discomusik erst die Fackeln und später das Abschiedsfeuer entzündet. Die Bürgermeisterin und der Bürgermeister verabschiedeten sich würdevoll und die Kapitänin dankte der gesamten Crew für diese gelungene Kaperfahrt. Die Landenhausen Klassiker „Perfect“ und „Das Sehnsuchtslied“ hallten über den Platz und ließen die ein oder andere Träne kullern. Ein letztes Mal löschten die Matros*innen in diesem Jahr in Landenhausen das Licht.

Das Grande Finale

Statt jeder Menge Wasser unterm Kiel (Yay!) gab es heute jede Menge Wasser auf den Dreispitz (Meh!). Daher wurden alle geplanten Aktivitäten vom Deck in die überdachten Kajüten verlegt. Einige Offiziere ließen sich ihre Frisuren verschönern, andere boten noch künstlerische Aktivitäten oder Werwolf-Jagd an.
Niemand konnte erahnen, was der Abend noch bringen würde! Die Mottotags Geschichte wurde zuende erzählt. William eröffnete seinem Bruder, dass er sich dem bösen Montgomery angeschlossen hatte, weil dieser ihm, anders als sein Bruder, erstmalig Anerkennung entgegen gebracht hatte. Wütend und enttäuscht schafft es Georgie, William in einem epischen Bruderkampf die Schatzkiste abzunehmen und ihn zu vertreiben! Die vielen Schlösser der Kiste können die kleinen Piraten mit den bei der Kaperfahrt erbeuteten Zahlencodes öffnen und dann – endlich – die hart verdiente Beute unter sich aufteilen. Jeder bekommt eine Goldmünze, Urkunden und Wahlzettel für das nächste Lagermotto. Morgen wird sich aufklären, wohin das Schiff Landenhausen nächstes Jahr thematisch segeln wird.
Bis dahin werden die vom Clap-Snap-Song wundgeklatschten Hände und die vom Perfect-Song wundgesungenen Kehlen ausgeruht.

Sturm auf die Chefbutze

Meuterei!! Im letzten AG Nachmittag kam es zu einem Aufstand der Matros*innen der Mission Impossible AG. Wahrscheinlich unterzuckert und dadurch aufgestachelt, versuchten sie die Kommandanturbutze zu erobern. Obwohl strategisch im Nachteil, da sie bergauf anstürmen mussten, lieferten sie sich eine erbitterte Schlacht mit den Offizieren und der Lagerkapitänin. Offensichtlich zermürbt von der Energie immer wieder anbrandender Wellen von wildentschlossenen Pirat*innen, musste sich die Kommandantur zwischenzeitlich zurückziehen, wodurch eine Flanke geöffnet wurde und durch den Wald herangeschlichene Meuterer die Veranda von der Seite erklettern konnten. Dort erbeuteten sie direkt eine Schatzkiste angefüllt mit Naschis, womit sie ihre Unterzuckerung behandelten. Dieser Sieg besänftige die Gemüter, so dass sich die Lagerleitung danach wieder in ihre Chefbutze zurückziehen konnte.
Währenddessen flatterten die letzten Artikel für die Lagerzeitung „Flaschenpost“ ein und konnten von der Chefredakteuse Rabea abgenommen werden.
In der Werft-AG wurden die letzten Korken-Kanonen und Wäscheklammer-Passagiere an den Schiffen angebracht und so sollten sie auch bereit sein für ihre Jungfernfahrt beim Finale morgen abend.
Gegen Abend brach ein Gewitter über das Lager herein, so dass das geplante Elephanten-Friedhof-Spiel abgesagt und stattdessen Spiele im Schiffsinneren angeboten wurden.

165 Frau und Mann auf des toten Mann’s Kist

Ein Durchbruch! Am Morgen erfuhren die kleinen Piraten von Georgie, dass die gestohlene Schatzkiste gefunden wurde. Allerdings ist die stark gesichert durch Codeschlösser und die Zahlen-Kombinationen an verschiedenen Stationen verteilt, wo sie durch Lösung verschiedener Aufgaben verdient werden müssen. So zogen sie los, durchs Dorf und auf den Berg zur alten Eiche, und knoteten außer Atem Palstege, entzifferten Morse-Codes und bauten Papierschiffchen, die mit Quietsche-Enten-Passagieren die Stromschnellen des Dorfbachs überstehen mussten. Georgie kann allerdings nicht glauben, dass sein Bruder wirklich diesen Verrat begangen hat. Es passt einfach nicht zu ihm…
Nachmittags kam es zur großen (Wasser-) Schlacht in der karibischen Hitze. Die Piraten rannten durch den Wasserbombenhagel und waren sehr bemüht, sich und ihre Offiziere mit Wasser-Becherattacken vor Hitzschlägen zu schützen, was auch sehr erfolgreich gelang. Völlig erschöpft erholten sie sich dann am Abend bei einer recht entspannten Gruppengestaltung.

Kurs hart am Geiselwind

Logbuch von Sir Planschelot, der Glibschige. Tag 10 unserer Fahrt.
Weit sind wir gereist durch die A3-Passage. Die Mannschaft, ausgestattet mit Proviant, Wasser und gut eingecremt, erreichte heute das geheimnisvolle Geiselwind-Dreieck, in dem schon so viele erfahrene Seemanns-Mägen auf die Probe gestellt wurden. Zur Erkundung dieser unübersichtlichen Gefilde schlug die Kommandantur zunächst ein Lager in einer strategisch günstigen Position auf, bevor die einzelnen Trupps ausschwärmten, um die vielen Attraktionen des Parks zu erobern. Ich war natürlich meistens dabei, um ein Auge auf meine Mannschaft zu haben und sie durch die gefährlichen Untiefen zu lotsen. Wir wurden gleich am Anfang in unserem Kanonenboot von Wassergeschützen unter schweres Feuer genommen. Mit soviel Wasser in den Augen war es manchmal schwer, Freund von Feind zu unterscheiden. Ich glaubte zwischenzeitlich, das die Offiziere Marc und Lasse tatsächlich auf ihre eigenen Leute feuerten, doch vermutlich wird mich eine Luftspiegelung getäuscht haben, denn zu solch einer Freveltat wären diese guten Leute nicht fähig. Der Wind auf der großen Schiffschaukel trocknete mein Fell schnell wieder und wir segelten weiter durch diese wilden Gewässer. Unsere gemeisam durchlebten Heldentaten schweißten uns zusammen und so hatte ich manchmal das Gefühl, dass nicht ich es war, der auf diese tapferen Mädchen und Jungs aufpasste, sondern dass sie es waren, die auf mich achteten, dass ich nicht über Bord ging. So verbrachten wir einen denkwürdigen Tag, der mit Grillwurst im Brötchen in unserem Lager endete. Ich muss sagen, dass ich sehr stolz auf diese Mannschaft bin, mit der man Tod und Teufel nicht fürchten muss.
Ende des Eintrags, Sir Planschelot, der Glibschige

Alarrrm! Alaaharrrm!

Unter heulendem Sirenenlärm herrschte heute früh rege Aufregung an Deck! Unter lautem Gebrülle versuchte jede Zeltmannschaft, beim Chaos-Spiel am schnellsten die Zahlen-Wort-Kombinationen herauszufinden. Der Name des Spiels ist dabei Programm. Die ganze Crew wurde durch die vielen trappelnden Füße in eine Staubwolke gehüllt und die Mannschaftskommandanten brüllten sich die Kehlen heiser, um ihre Leute beieinanderzuhalten, denn nur als ganze Mannschaft konnte man hier gewinnen!

Nach der nachmittäglichen Gruppengestaltung lockte abends eine liebliche Melodie und rhythmisches Klatschen die kleinen Piraten auf das Sportfeld. Der Clap-Snap-Song eröffnete eine abendfüllende Revue angefüllt mit Sketchvorführungen, Siegerehrungen, dem Song-Contest „The Voice of Landenhausen“, Cheerleading, einer Tanzvorführung der Berlin City Girls, Zauberwürfelbattle und Fun-Fact Quiz.

Taifun voraus!

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung! Mit diesem Leitspruch und der Sturköpfigkeit eines Käptn Bligh, als er das Kap Horn umsegeln wollte, trotzten die Matros*innen heute dem ersten Regen unserer Landenhausen-Fahrt. Die meisten Aktivitäten wurden trotzdem ins Schiffsinnere verlegt und den wenigen Hartgesottenen brüllte die Kommandantur von der Brücke aus Sicherheitsbefehle zu: „REEEEGENJACKEN ANZIEHEN!!“. Beim Lagerfeuer ließ es sich dann temperaturmäßig durchaus aushalten und der Kurs konnte gehalten werden.
Zum Nachmittag war das Unwetter dann abgezogen und bei Sonnenschein fand das Trainingslager mit Fussball, Handball, Turnen, Hobby-Horsing, Plakate malen und Cheerleading statt.
Abends gehen die kleinen Matrosen ins Bett mit dem Wissen, dass in der Nacht die Äquatorquerung (Bergfest) ansteht – die Hälfte des Weges ist geschafft!